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Endmasse

Auch Messinstrumente müssen von Zeit zu Zeit kalibriert werden, da diese durch die Benutzung früher oder später Verschleißerscheinungen zeigen und nicht mehr so präzise messen, wie im neuwertigen Zustand. Die Kalibrierung im industriellen Bereich findet in der Regel jährlich statt und wird von firmeneigenen DAkkS-akkreditierten Kalibrierlaborenen bzw. externen Dienstleistern durchgeführt. Für die Kalibrierung werden spezielle Endmaße oder Längen benutzt, welche genormt sind und ein haargenaues Maß einer gewissen Länge widerspiegeln.

Maßverkörperung in Stahl, Keramik oder Hartmetall

Endmaße bestehen meist aus einem Spezialstahl, Keramik oder Hartmetall und werden in die vier Genauigkeitsklassen K, 0, 1 und 2 unterteilt. Man unterscheidet zudem zwischen Winkel-, Zylinder-, Kugel- und Parallelendmaßen wobei in der Längenkalibrierung vornehmlich die Parallelendmaße zum Einsatz kommen. Da auch die Endmaße durch äußere Einflüsse, wie beispielsweise der Wärmeausdehnung, ihre 100 prozentige Genauigkeit verlieren können, werden die Endmaße je nach Bestimmung, in die schon erwähnten vier Genauigkeitsklassen unterteilt. K ist hierbei die Genaueste und wird von der PTB, der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Berlin mittels Lasertechnik durchgeführt. Dieses Messverfahren dient in erster Linie der Kalibrierung anderer Endmaße und wird im industriellen Alltag nicht benötigt. Hier kommen eher die Endmaße mit den Toleranzklassen 0 - 2 zum Einsatz. Bei der Klasse 0 wird das Endmaß unter klimatisierten Laborbedingungen geprüft, um äußere Einflüsse auszuschließen. Bei der Klasse 1 werden Endmaße in einem normalen Messraum geprüft und bei Klasse 2 im Produktionsprozess. Je nach Tätigkeitsfeld ist eine höhere Genauigkeit angebracht, aber eben nicht jedes Messwerkzeug muss auf einen Mikrometer genau geeicht sein.

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